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Janina Jörgens

Neue Ideen und individuelle Lösungen - „Ja, aber…“


Individuelle Lösung


Wenn ich für jedes „Ja, aber…“ was ich im Laufe meines (Berufs-) Lebens gehört habe nur 10 Cent bekommen hätte… Vermutlich wäre ich so etwas wie „reich“… ;-)

 

Wie oft stand ich in Schulen und Kitas, saß an runden Tischen, um zu erklären und zu vermitteln.

 

Und wie oft hörte ich nach meinen mehr oder minder langen Ausführungen ein „Ja, aber…“.

 

 

„Ja, aber… da können wir jetzt nicht dauernd Ausnahmen machen…“

A) Warum nicht?

B) Wieso dauernd?

 

„Ja, aber… was sollen denn die anderen dazu sagen?“

A)    Ich spreche hier für … (meinen Klienten) und nicht für den Rest der Welt.

B)    Vielleicht sind „die anderen“ dankbar und würden die neuen Angebote auch gern annehmen…

 

„Ja, aber… ich kenne mich mit Autismus aus!“

A)    Das ist toll! Dann können Sie mit … sicherlich effektive Wege finden!

B)    Super! Dann können Sie das Verhalten von … ja auch korrekt als Hilferuf einordnen!

 

„Ja, aber… das ist keine evidenzbasierte Methode!“

A)    Ja, manchmal sind Methoden auch ohne Studien wirksam.

B)    Was hilft, hat Recht.

 

„Ja, aber… er kann nicht immer einfach machen, was er will…“

A)    Was, wenn er nur das tut, was er muss?

B)    Wie wäre es, wenn er mehr machen dürfte, was er kann?

 

„Ja, aber… das haben wir hier immer so gemacht.“

A)    Gut, aber es scheint ja durchaus Optimierungsbedarf zu geben…

B)    Und, sind Sie mit den Ergebnissen zufrieden?

 

„Ja, aber… laut Statistik…“

A)    Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. (i.A.a. W. Churchill)

B)    … hat ein Mensch, der mit den Füssen im Eisfach und mit dem Kopf im Backofen liegt, durchschnittlich die korrekte Körpertemperatur…

 

„Ja, aber… was ist, wenn es nicht hilft?“

A)    Dazu müssten wir es aber erst ausprobieren.

B)    Dann überlegen wir neu und es hilft womöglich etwas anderes.

 

„Ja, aber… das kann ich jetzt nicht entscheiden!“

A)    Ok, wer kann es denn?

B)    In Ordnung, welche Informationen fehlen Ihnen noch?

 

 

Es stimmt: 

Es ist nicht einfach, vom „Üblichen“ abzuweichen.

Es ist unbequem, neue Wege auch nur zu denken, geschweige denn, sie sogar zu gehen - und das möglicherweise sogar als Erster…

 

Kennt ihr den Spruch?

Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat´s einfach gemacht…

 

Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe. (H. Kostial)

 

Ich bleibe dabei und suche weiter Wege, denn ich bin sicher, dass es sie gibt!

 

Und ich freue mich stets von Herzen über jeden, der bereit ist, ein paar dieser Wege mit mir zu gehen und mutig genug, sich dabei auch ab und an auf komplett unbekanntes Neuland zu begeben.

 

Denn damit Lösungen wirklich passen, müssen sie individuell sein.

Und so bleibe ich stets neugierig und mein Job auch immer spannend!

 

Bleibt neugierig aufeinander!

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